Geschich­te

Näge­li Swiss AG ist ein fami­li­en­geführ­tes KMU mit rund 25 Mit­ar­bei­ten­den und fer­tigt als Zulie­fe­rer kun­den­spe­zi­fi­sche Bau­tei­le mit erhöh­ten Anfor­de­run­gen bezüg­lich Werk­stoff und Präzision.
Die Unter­neh­mung wur­de 1941 durch Ernst Näge­li in Arbon als Stan­ze­rei gegrün­det und ver­schaff­te sich rasch einen inter­na­tio­na­len Absatz­markt für Kugel­la­ger­kä­fi­ge und Schrau­ben­si­che­run­gen (Zahn- und Spann­schei­ben). 1948 ver­leg­te Ernst Näge­li die Pro­duk­ti­on an den heu­ti­gen Stand­ort nach Güt­tin­gen TG am Boden­see. 1956 und 1970 konn­ten die Räum­lich­kei­ten erwei­tert und neue Pro­duk­ti­ons- und Büro­ge­bäu­de ein­ge­weiht werden.

Umform­tech­nik …

In den fol­gen­den Jah­ren und Jahr­zehn­ten wur­de die Stanz- und Tief­zieh­tech­no­lo­gie lau­fend wei­ter­ent­wi­ckelt, Know-how für die Ver­ar­bei­tung von höher­wer­ti­gen Mate­ri­al­qua­li­tä­ten auf­ge­baut sowie die Kom­pe­tenz gestärkt, bau­teil- und pro­zess­op­ti­mier­te Lösun­gen zusam­men mit dem Kun­den zu ent­wi­ckeln. Heu­te ist Näge­li Swiss AG neben der Ver­ar­bei­tung der übli­chen Tief­zieh­stäh­le ins­be­son­de­re spe­zia­li­siert auf das Umfor­men von rost­be­stän­di­gen Edel­stäh­len, Alu­mi­ni­um, Mes­sing und Titan mit Mate­ri­al­stär­ken von 0.04 bis ca. 3 mm. Die inter­ne Werk­zeug­kon­struk­ti­on und der eige­ne Werk­zeug­bau sor­gen für eine Mini­mie­rung der Ent­wick­lungs­zeit bis zur Lie­fe­rung der Erst­mus­ter. Mit der haus­in­ter­nen Här­te­rei und der Bau­grup­pen­mon­ta­ge kön­nen zudem inter­es­san­te Fol­ge­ope­ra­tio­nen aus einer Hand ange­bo­ten werden.
Neben der Zulie­fe­rung von Bau­tei­len an B2B-Kun­den stellt Näge­li Swiss AG mit den Schnitt­ge­rä­ten Näge­li-PICA auch ein Fer­tig­pro­dukt her. Die stanz- und umform­tech­nisch her­ge­stell­ten Baum‑, Reb- und Gar­ten­sche­ren füh­ren dank einer spe­zi­el­len Klin­gen­geo­me­trie zu einer Mini­mie­rung der benö­tig­ten Kraft. Zusam­men mit einem Sche­ren­kö­cher und einer Säge ergibt sich ein ein­zig­ar­ti­ges Schnitt­set, wel­ches sowohl bei Pro­fis wie auch Hob­by­gärt­nern gros­sen Anklang findet.

… und Faserverbund

Seit Mit­te der 80er-Jah­re beschäf­tigt sich das Unter­neh­men zusätz­lich mit der Faser­ver­bund­tech­no­lo­gie. Von der Pro­duk­te-Ent­wick­lung über Pro­to­typ, Ein­zel­fer­ti­gung bis hin zur Seri­en­fer­ti­gung gilt Näge­li Swiss AG als sach­ver­stän­di­ger Ansprech­part­ner. Die viel­sei­ti­ge Ein­setz­bar­keit des Werk­stof­fes ver­brei­tert das Tei­le- und Kun­den­spek­trum kon­ti­nu­ier­lich – so befin­den sich im Pro­jekt­porte­feuille bspw. Bau­tei­le für die Luft­fahrt, Raum­fahrt, Sport, Was­ser­kraft, For­mel 1, Maschi­nen­bau und Musik­in­dus­trie. 1994 erhielt die Fir­ma im Rah­men einer Seri­en­pro­duk­ti­on von Bau­tei­len für das Dor­nier-Flug­zeug DO328 das Zer­ti­fi­kat als zuge­las­se­ner Lie­fe­rant für die euro­päi­sche Luft- und Raum­fahrt. Im Jah­re 2006 durf­te der iF-Gold-Award – ein euro­päi­scher Design-Preis – für einen Robo­ter-Arm für die Ver­pa­ckungs­in­dus­trie ent­ge­gen­ge­nom­men wer­den. Seit­her wer­den auch eine Viel­zahl von wei­te­ren Bran­chen mit spe­zi­fisch ent­wi­ckel­ten Faser­ver­bund-Pro­duk­ten belie­fert, wie bei­spiels­wei­se für Bett-Fede­run­gen, Raum­fahrt-Bau­tei­le oder Kom­po­nen­ten für diver­se Musikinstrumente.